Übung Tragehilfe

15.02.2020
Übung Tragehilfe Rettungsdienst


In der Übung ging es darum die Unterschiede zwischen Krankenhaustrage, Spineboard und Tragetuch kennenzulernen. Ebenso die Kommunikation untereinander sollte in dem Fall geübt werden. Es wurde angenommen, dass eine verletzte, nicht gehfähige Person auf dem Dachboden lag und durch die beengte Dachluke gerettet werden muss. Dafür wurde das Spineboard verwendet da die Krankenhaustrage nicht durch die Luke passte und das Tragetuch dafür nicht geeignet war. Die Sicherung der Person wurde mit der „Spinne“ durchgeführt. Hauptsächliche Thematik war dabei ein Durchrutschen der Person unter der Spinne zu vermeiden. Für die Rettung durch die Dachluke musste wegen den beengten Platzverhältnissen auch das Geländer entfernt werden. Beim herablassen wurde das Spineboard mit einer Rettungsleine gesichert. Weiter ging es durch das Treppenhaus hinunter in die Werkstatt. Durch das Werkstattfenster konnte die Person dann nach draußen an den Rettungsdienst übergeben werden. Da die Dachluke für die Krankenhaustrage zu eng war, wurde das gleiche Vorgehen aus dem ersten Stock ins Erdgeschoss und durch das Fenster durchgeführt. Die Person wurde auf der Trage mit den Sicherungsgurten der Trage sowie einer Rettungsleine gesichert. Beim Transport im Treppenhaus zeigte sich schon, dass es hier wegen der breiteren Trage wesentlich schwieriger ist nach unten zu kommen. Zu guter Letzt wurde noch das Tragetuch als Rettungswindel probiert. Dadurch das nur 2 Personen die Windel tragen können sind hier schon Grenzen gesetzt. Ebenso das Retten von Personen durch ein normales Treppenhaus ist damit nur schwer möglich. Insgesamt eine sehr interessante Übung.